Kinder und die DEAN Methode: FuQi

Die Kinder haben einen ganz natürlichen Zugang zum FuQi. Eine kleine Schnecke am Wegrand zaubert ein Lächeln aufs Gesicht, ebenso wie faszinierende Spielereien mit dem Essen: Kinder sind flexibler und können es in den kleinen Dingen sehen und fühlen. Sie sind besser mit der Lebensfreude in Kontakt und können uns den Weg zu ihr weisen.

In der Vorbereitung zum FuQi Tag haben wir diese Energie zusammen mit den Kindern in Bewegung gebracht. Wir fragten die Kinder in der Übungsgruppe: Wie fühlt sich das Glück an? Was macht Dich glücklich?
„Kribbelig, wie Blasen oder hüpfende Herzen…zusammen sein mit der Familie oder mit meinen Freunden, sich bewegen, mit der Familie Quatsch machen…“
Einige Kinder haben in einem Bild ihr Glück gezeigt oder ein Übungs-Video gedreht, um es mit den anderen zu teilen. Ich erlebe viel Freude, wenn ich die Werke der Kinder sehe: Wie einzigartig sich jeder ausdrückt! Wie großartig, was sie in kurzer Zeit aus den Übungen in der Gruppe gelernt haben! Wie wunderbar, wenn das FuQi von einem zum anderen fließt und beglückt…

Die Kinder sind an diesem FuQi Tag bei einer Fragerunde mit Meister Dean Li unsere besonderen Gäste. Sie sind unsere lebendige Energie des Glücks, wenn sie anleiten und fragen. Ganz locker und unmittelbar, ohne dabei zu viel zu wollen, zeigen sie den Erwachsenen, wie die Lebenskraft auch bewegt werden kann. Es ist ein so klares Beispiel dafür, dass wir alle immer voneinander lernen können – unabhängig von unserem Alter und vermeintlichen Wissen.

Ein Kind fragt: „Wie wird das FuQi geboren?“
Meister Dean Li erklärt: „Das FuQi ist von Anfang an da, denn wir kommen aus dem FuQi. Unsere Aufgabe ist es, das FuQi weiter aufzubauen und es nicht kaputt zu machen. Wir leben im FuQi – das ist für uns so wichtig. Das darf man nicht kaputt machen. Keiner in der Familie darf Quatsch machen, sonst wird das FuQi für alle gestört. Wenn wir das FuQi nicht stören und ihm weiter folgen, dann ist es für Dich und andere glücklich.“
Das Kind sagt: „Wenn wir das FuQi nicht wachsen lassen, wächst man selber auch nicht“.

Der Dialog bringt mich zum Nachdenken. Wie wahrscheinlich einige Erwachsene erinnere ich mich, dass mein Glück als Kind oder auch heute noch nicht „anerkannt“ wurde bzw. wird, wodurch die Verbindung zu ihm gestört wurde. Oder dass ich selber, weil ich vielleicht in Eile oder kraftlos war, der Freude meines Kindes nicht folgen konnte – obwohl sie mich sogar hätte anstecken können…

„Ob wir FuQi haben oder nicht, hängt alleine von unseren Gedanken ab.
FuQi ist immer und für alle da. Die Frage ist, ob wir uns damit verbinden können, ob wir es bewegen können – dann wird es aktiv.“
Meister Dean Li

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